Nach einer etwas stressigen Anreise nach Elmshorn kam ich mit meinen Eltern gerade noch pünktlich zum Seminar an. Als wir den Seminarraum betraten bekam ich von Jenny ein Schild mit meinen Namen und der Flagge von meinen Land darauf. Da das Seminar für Gastschüler mit Ziel Südafrika, Brasilien und Argentinien war, wurden wir entsprechend aufgeteilt. Anwesend waren 11 Austauschschüler für Brasilien teil, 5 für Argentinien und mit mir 6 für Südafrika. Etwas überrascht hat mich das wir fast nur Mädchen waren, es gab nur 2 Jungs (Hey, was ist mit euch Jungs los?). Ganz hinten saßen dann die Erwachsenen und vorne Camps Mitarbeiter und 3 ehemalige Austauschschüler von je einem der 3 Länder. Laura vertrat Brasilien, Johanna Argentinien und Michelle Südafrika. Laura und Johanna hatten ihre Schuluniform an und Michelle ein indisches Gewand, da ihre Gasteltern Inder waren. Ich setzte mich in die erste Reihe zu den andern „Südafrikanern“. Wir redeten bevor es anfang über unsere Gastfamilien. Außer Pia die nach Durban kommt, kommendie anderen mir mir nach Kapstadt, wobei Vivian in Durban zur Schule geht. Wie sie das hinkriegen will, weiß ich nicht.
Als es endlich anfing begrüßte uns Jens erstmal mit folgenden Spruch: „Ich finde ihr habt alle einen Schuss, aber einen guten Schuss. Und ihr Exoten habt den aller größten Schuss und genau ihr seid meine Lieblinge da wir mit euch meistens am wenigsten Probleme haben.“ Dann redete Jens nochmal von der Organisation und wir kamen zu dem ersten Programmpunkt: Gastfamilie Zuerst wurde etwas generell zur Gastfamilie gesagt und das man die Regeln der Gastfamilie befolgen soll und dann hat jeder der 3 ehemaligen Austauschschülerinnen von ihren Erfahrungen berichtet. Michelle erzählte davon das sie 3 Wochen vor Abflug ihre Gastfamilie bekommen hat und diese sehr streng war. Sie durfte meist kaum weg und hatte sich auch an die indischen Regeln zu halten. Doch das machte ihr nach einer gewissen Eingewöhnungszeit wenig aus. Bei ihrer Ankunft hatte sie sofort ein Kulturschock da sie bei einem 3 tägigen „Aschefest“ teilnehmen musste und sie berichtete von Aktivitäten wir viel Fernsehen und aktives Nichtstun. Der nächste Programmpunkt war Schule, zuerst wurde über Schule allgemein und die Schulpflicht geredet, da sonst das Visum nicht mehr gültig wäre. Michelle erzählte davon das die Schule in Südafrika viel leichter wäre und die Mitschüler udn Schülerinnen meist faul waren. Sie spielten sogar im Unterricht Karten. Aber begeistert war Michelle auch über Unterrichtsfach Zhulu. Da alle faul waren machte sie oft mit dem Lehrer alleine Unterricht und schrieb am Jahresende die beste Prüfung in Zhulu. Nach diesem Programmpunkt gabs Mittagspause und wir gingen zusammen Pizza essen. Ich saß bei Vivian, Pia und Michelle am Tisch.
Wir bei dem Mittagessen
Nach der Mittagspause liefen wir zurück ins Hotel um mit dem Programm fortzufahren. Nun wurden die Eltern und die Schüler aufgeteilt. Die Eltern wurden über Visum, Flug und andere wichtige Details informiert. Und wir Schüler machten ein Länderquiz (in dem ich sehr gut war), beschrieben Sachen in Englisch und redeten über Heimweh udn Kulturschock. Außerdem machten wir innerhalb der Länder Bilder mit Flaggen und kriegten T-shirts mit dem Camps-Logo für den Flug darauf, die allerdings viel zu klein waren. Ich hatte zum Beispiel größe L geholt und diese kam mir wie größe S vor, viele von uns bekamen nicht mal T-shirts in ihrer Größe, was recht lustig war. Am Ende spielten wir noch ein Spiel mit dem Pony Song. Jeder sollte tanzen und dabei folgendes singen:
Yes, she comes on a Pony
Riding on a black Pony
yes she comes on a Pony
That is what she talk me
Am Ende des Seminars war ich glücklich udn geschafft. Und ich freue mich schon auf das Wiedersehen in 3 Monaten nach Südafrika.
Abschlußfoto
Pia und Vivian in der Pause